Unser gut vorbereiteter „regelmäßiger Fürth-Erklärer“ Dr. Autenrieth von „Geschichte für alle“ erläuterte etliche der Gebäude, die an dieser Promenade – einst Trasse der Ludwigs-Eisenbahn – um 1900 in verschiedenen damals modernen Baustilen (v.a. Historismus und Jugendstil in mehreren Spielarten) von reichen Fürthern errichtet wurden.
Da diese Straße im 2. Weltkrieg kaum von Bombardierung betroffen war und heute der Denkmalschutz sehr darauf achtgibt, sieht man noch viele Fassaden, die die „Pracht“ ausstrahlen. Dr. Autenrieth ermöglichte uns sogar die Besichtigung eines Hinterhofs und einer Wohnung in einer „Beletage“, wo in den hohen Räumen noch die originalen Stuckdecken erhalten sind.
Fazit: Nürnberg spielt zwar (derzeit) besser Fußball, aber so etwas wie die Fürther Hornschuchpromenade gibt es hier leider nicht.
Erich Hübel, Fotos auch H. Billing und M. Eichner