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NLLV-(Un)Ruheständler

Im Nürnberger Feuerwehrmuseum

Auch wenn man glaubt, jetzt in Nürnberg „durch“ zu sein, schafft es die Fachgruppenleiterin der NLLV-Pensionisten, Rosi Gegner, doch immer wieder, für die Exkursionen neue Attraktionen zu entdecken.

Das Museum der Nürnberger Feuerwehr, Ziel der Exkursion im April, dürften wohl die wenigsten Nürnbergerinnen und Nürnberger kennen. Es ist untergebracht in der Feuerwache 3 (Nähe Jakobsplatz) und wird von engagierten (Ex-)Feuerwehrlern betreut. Schon das Ersteigen der Treppen in den 2. Stock nahm einige Zeit in Anspruch, weil uns unser Führer Herr Herrmann kenntnisreich und spannend die Geschichte der Einsatzfahrzeuge erläuterte, deren Fotos an der Wand über einem Zeitstrahl zu sehen sind.

Im Dachgeschoss sind dann viele Exponate aufgebaut, gegliedert in Schutzkleidung,

Meldeeinrichtungen, Schläuche und Spritzen, Tauchausrüstung u.v.m. Herr Herrmann wäre sicher in der Lage, tagelang interessante Geschichten dazu zu erzählen. Nur einige Beispiele:

  • Als noch Pferde die Wagen zogen, gab es keine Rutschstange von den Ruheräumen zur Fahrzeughalle, damit nicht der Pferdegeruch in die oberen Stockwerke ziehen konnte.
  • Die ersten motorisierten Einsatzfahrzeuge wurden elektrisch angetrieben.
  • Zum Einsatzanzug gehörte bis in die 50er Jahre eine Krawatte.
  • Im Jahr 2022 waren weniger als 10% der Einsätze der Nürnberger Feuerwehr durch Brände verursacht.

Erich Hübel, Fotos auch Sabine Wolf