Gedenkveranstaltung

"Nacht und Nebel" Dokumentarfilm und Zeitzeugen-Gespräch

Als Mahnmal gegen das Vergessen schuf Alain Resnais 1955/56 mit „Nacht und Nebel“ nicht nur die erste, sondern wohl bis heute eindringlichste Filmdokumentation über den unmenschlichen Lagerkosmos der Nationalsozialisten.

Der rund 35­minütige Film wird zusammen mit der Originalmusik von Hanns Eisler – live gespielt vom JCOM – und der deutschen Nachdichtung von Paul Celan – live gelesen von Valentin Mirow, Schauspielstudent der Otto­Falckenberg­Schule – aufgeführt. Vorab führt Daniel Grossmann ein Gespräch mit Dr. Eva Umlauf, die Auschwitz mit zwei Jahren überlebt hat. Die in München lebende Psychotherapeutin wird von der Last der Nachgeborenen erzählen und wie Traumata von Generation zu Generation weitergegeben werden.

HINFÜHRUNG · Stiftungsdirektor Karl Freller
REGIE · Alain Resnais
MUSIK · Hanns Eisler
TEXT · Jean Cayrol, in der deutschen Nachdichtung von Paul Celan
SPRECHER · Valentin Mirow
JEWISH CHAMBER ORCHESTRA MUNICH
DIRIGENT · Daniel Grossmann

Fotos: Dr. Christiane Kohlhof