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NLLV-(Un)Ruheständler

Johannistag im Oktober

Der erste Versuch, diesen Nürnberger Stadtteil näher kennenzulernen, wurde im Frühjahr coronabedingt abgesagt. Der zweite Versuch im Oktober war erfolgreich: Eine Gruppe interessierter „Un“-Ruheständler des NLLV traf sich zu einem Rundgang durch den südlichen Teil des vielfältigen, sehenswerten Stadtteils St. Johannis und hörte interessiert den Ausführungen von Herrn Schwarz von „Geschichte für alle“ zu.

Der Beginn war – da es auch ein nicht zu verfehlender Treffpunkt ist – auf dem zurecht berühmten, blumenreichen Johannisfriedhof, wo nicht nur das Dürergrab ein Hingucker ist.

Aber es gibt ja auch noch schöne alte Fabrikantenvillen, das Stadtteilzentrum „Desi“ (die alte Desinfektionsanstalt), mehrere ehemalige Versorgungseinrichtungen für Kranke bis hin zur heutigen Klinik Hallerwiese, die (derzeit nicht betretbaren) Hesperidengärten, oder die Weltkriegs-Ruine der „Kirche zum Heiligen Kreuz“. Dass der Stadtteil lebenswert, aber sehr groß und weitläufig ist, war den mehr oder weniger erschöpften Teilnehmern am Ende auch deutlich geworden.

Birgit Hübel