Angesichts der jüngsten Entscheidung der bayerischen Staatsregierung in Bezug auf das Fach Englisch in der Grundschule, zeigte sich der Vorsitzende, Dr. Christoph Vatter, sehr enttäuscht über den teilweise zur Disposition gestellten frühen Fremdsprachenunterricht.
Der Vizepräsident des BLLV, Tomi Neckov, äußerte ebenfalls
Besorgnis und betonte den Wunsch, dass die Expertise von Pädagogen und Fachdidaktikern beim Regierungsbeschluss stärker berücksichtigt worden wäre. Zudem stellte er fest, dass sich entgegen der Behauptung von PISA-Chef Andreas Schleicher, dass Lehrer sich zu wenig fortbilden, sich offensichtlich viele Lehrkräfte auch bei schönem Wetter gerne an einem Samstag fortbilden.
Die Vorsitzende des NLLV, Sandra Schäfer, eine Vorreiterin und Befürworterin des (bilingualen) Französischunterrichts in der Grundschule, war ebenfalls sehr betroffen von den jüngsten Änderungen in der Grundschul-Stundentafel zum Nachteil eines effektiven frühen Fremdsprachenlernens. Diese stellen aus ihrer Sicht eine Katastrophe und einen Raubbau an Bildungsgerechtigkeit und Bildungsqualität dar. Sie versicherte den Teilnehmern und Teilnehmerinnen, dass der BLLV als starkes Sprachrohr direkten Kontakt zu den politisch Verantwortlichen aufnehmen wird...
