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NLLV-(Un)Ruheständler

Die Nürnberg-Fürther „Strasserboh“!

Die NLLV-„Un“-Ruheständler trafen sich auch im Juni zu einer Fahrt, die sich allerdings – „bauartbedingt“ – nur innerhalb der Nürnberger Stadtgrenzen bewegte.

Zum „Gesamtpaket“ gehörte zunächst ein umfangreicher Überblick über die Bestände des Vereins der „Freunde der Nürnberg-Fürther Straßenbahnen“ im Depot in der Schloßstraße. Sowohl dem uns zuerst führenden (später auch fahrenden) Alfred Rieß, wie seinem jüngeren Kollegen, der später die Erklärungen übernahm, war bei jedem Satz die Liebe zu den Objekten und zur Aktivität im Verein, sowie der Stolz auf die Ausstellung anzumerken.

Mit großem Engagement und viel Eigenleistung ist es dem Verein mit über 400 Mitgliedern (seit 1976) gelungen, historische Straßenbahnen (und Omnibusse) zu retten, zu restaurieren, teilweise wieder fahrbar zu machen, in ihrem Museum der Öffentlichkeit zu zeigen, und damit die Straßenbahngeschichte zu wahren.

Im Inneren der alten Betriebsgebäude ist mehr ausgestellt, als man von außen vermuten könnte. Bei den NLLV-„Un“-Ruheständlern weckte das Gesehene und Gehörte viele Erinnerungen, die eifrig ausgetauscht wurden. Dazu war auch beim Kaffeetrinken – im vereinseigenen „Straßaboh-Café“ - Gelegenheit, das zum „Gesamtprogramm“ gehört.

Danach bestiegen alle einen Wagen der „Linie S“ - vergleichsweise doch so „modern“, dass er allen noch sehr vertraut vorkam - für eine Fahrt durch die Nürnberger Südstadt zum Plärrer, um die Burg entlang der Pirckheimerstraße, nach einer Wendeschleife am Stadtpark zum Bahnhof, und über Wodanstraße, Dutzendteich und Regensburger Straße wieder zurück zum Depot, wo unser Führer/Fahrer auch noch rückwärts einparkte.

Ein informativer, erlebnisreicher Nachmittag an einem heißen Tag!

Text und Fotos: E. Hübel; weitere Fotos: M. Eichner