also zu „unserer“ alten Nürnberger Universität vergangener Jahrhunderte, die ja heutzutage einen bequemen S-Bahn-Anschluss hat. Die „Un“-Ruheständler waren alle pünktlich eingetroffen, nicht aber der erwartete Führer, der – wie später eruiert - krank im Bett lag.
Aber Altdorf lässt sich da nicht aus der Ruhe bringen und „beorderte“ einen Ersatzmann, ebenfalls vom Verein der Altstadtfreunde, der uns vor dem alten Rathaus nicht lange warten ließ. Obwohl er also unvorbereitet die Gruppe übernahm, sprudelte er vor Fakten und Anekdoten über und führte uns zu wirklich sehenswerten Punkten der Altdorfer Altstadt. Kurzweilig verflogen die fast zwei Stunden bis er uns gegenüber der gebuchten (und empfehlenswerten) „Alten Nagelschmiede“ zum Mittagessen entließ.
Was bleibt besonders hängen? U.a., dass Altdorf bis in das 20. Jhdt. eine große Zahl von Altstadtwirtshäusern aufwies, die von gleich drei eigenen Brauereien beliefert wurden, dass die doch kleine Universität etliche große Wissenschaftler hervorbrachte, gerade im medizinischen Bereich, oder dass sich die „Un“-Ruheständler deutlich besser benahmen als der frühere Student Wallenstein.
Den haben die Altdorfer nämlich rausgeschmissen!
Erich Hübel, Fotos auch M. Eichner
