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NLLV(Un)-Ruheständler

Bayreuth – auch ohne Wagner schön

Der Juniausflug auf den Spuren der Markgräfin Wilhelmine führte die NLLV-„Un“-Ruheständler an einem wirklich schönen, sonnigen aber nicht zu heißen Tag nach Bayreuth und zum Felsengarten Sanspareil.

Unsere „mutige“ Stadtführerin (sie hatte sich, wie sie sagte, „getraut“, einer Lehrerpensionistengruppe ihre Stadt zu zeigen) erwartete die Insassen des Handballerbusses der Firma Steidl am Bayreuther Canal Grande und machte sich mit uns auf einen sehr interessanten, unterhaltsam erklärten Rundgang durch ihre Stadt. Neben den historischen Sehenswürdigkeiten wie den Schlössern, dem markgräflichen Opernhaus, dem Hofgarten in französischem und englischem Stil, Brunnen und Denkmälern, sahen wir am zentralen Sternplatz auch, dass die Sonne am Mittag dort scheinbar im Norden steht – weil vor langer Zeit einmal ein Wegweiser falsch aufgestellt, der Fehler aber nie korrigiert worden war.

Auf jeden Fall haben wir viel gelernt und konnten uns beim Mittagessen im Gasthof erst einmal stärken, bevor wir uns zum zweiten Teil, dem Felsengarten Sanspareil aufmachten, der wegen diverser Baustellenumleitungen gar nicht so leicht zu finden war. Auch dort hatten wir wieder großes Glück mit unserem Führer, der durch seine kompetente und sehr humorvolle Art dafür sorgte, dass uns der doch etwas beschwerliche Weg durch den Felsengarten im angenehm schattigen Buchenhain nicht allzu schwer fiel. Nach der obligatorischen Kaffeepause, diesmal auf der Terrasse des Schlosscafés, traten wir die Heimfahrt durch die Fränkische Schweiz an und landeten -ohne Stau- nach einem unterhaltsamen, ereignisreichen und wie immer gut geplanten Ausflug wieder wohlbehalten in der Weidenkellerstraße.

Birgit Hübel, weitere Fotos auch Maria Eichner