wird festgelegt, wie es geht. Ach ja und zack werden auch noch neue Digitalisierungskonzepte erarbeitet, um gewonnene Erkenntnisse festzuhalten. Eine Woche der Achtsamkeit wird vom Ministerium angeordnet. Einfach wunderbar!
Einfach wunderbar? Ganz im Gegenteil. Schönfärberei – nicht mit dem NLLV!
In der schulischen Realität sieht das so aus: Plötzlich gibt es eine Menge Modelle, zusätzlich ungelernte Kräfte werden engagiert. Zur Differenzierung, zum Brückenbauen. Realität: externe Kräfte, die in den Schulen den Betrieb aufrechterhalten. So langsam wird es wirklich schwierig, zwischen all diesen Modellen noch durchzublicken. Wer sich nur immer die Namen ausdenkt? (Vielleicht bekommen wir da auch die Erklärung, was genau„ Randbereiche“ des Unterrichts sind.) So gibt es neben Drittkräften, Brückenkräften, Team-Lehrkräften, Schulassistenzen noch weitere Formen der Arbeitsverträge. All diese Kräfte müssen zunächst einmal gefunden werden. Letztlich haben alle unterschiedliche Voraussetzungen, Einsatzmöglichkeiten und Rahmenbedingungen.
Diese führen dann zu obskuren Situationen. Ein Beispiel: Eine Lehrkraft, die momentan nicht im Präsenzunterricht arbeiten darf, wird in der Schule vor Ort durch eine Teamlehrkraft ersetzt. Nun erkrankt die Kollegin, die in Distanz arbeitet. Damit entfällt für die eingesetzte Teamlehrkraft der vertragliche Beschäftigungsgrund. Stattdessen müsste nun eine Mobile Reserve kommen, sofern noch ...
